11938202_717657055001309_708650755_n-960x400Nach längerer berufsbedingter Auszeit, konnte ich am Wochenende zum 22. und 23. August endlich mal wieder die Möglichkeit in Anspruch nehmen, ein Buggyrennen zu fahren. Zum 3. Lauf des Sachsencups, der dieses Mal in Zittau ausgetragen wurde, waren leider erschreckend wenige Nennungen eingegangen. Sicherlich lag das an den Terminen der großen Veranstaltungen rund um dieses Wochenende (DM in Schwedt, EM in Fehring usw.). Zumindest waren mit Johannes Klett und Leony Schwinkowski zwei sehr schnelle Fahrer(in) 😉 am Start.


Nachdem ich den ersten Vorlauf auf Grund von – naja, nennen wir es mal leichte gesundheitliche Beschwerden im Bereich der Nahrungsverwertungsorgane – verpasst habe und im zweiten Vorlauf mit einer falschen Transpondernummer an den Start ging, konnte ich den 3. Vorlauf knapp gewinnen und mich für den Rennstart auf Rang 4 einordnen.
Vor dem Finale änderte ich noch einmal das Fahrwerkssetup und ging komplett härter, da der DNX8 auf der mittlerweile sehr löchrigen Strecke oft durchschlug und dann sehr unruhig wurde. Ich machte mir ehrlich gesagt keine großen Hoffnungen, dieses Rennen zu gewinnen, da neben der Tatsache, dass ich unter anderem den amtierenden Meister der Gruppe Ost vor mir hatte, auch noch ein Problem mit meinem überholten Motor mit am Start war. Dieser lief nach dem Klemmen sehr zäh, wurde heiß und kam untenrum überhaupt nicht gut auf Drehzahl. So musste ich zeitiger bremsen und eher ans Gas gehen, sodass dann irgendwo im Kurvenscheitel der Motor auch so langsam ansprach. Das kostete schon etwas Rundenzeit und bescherte mir auch noch einen zusätzlichen Tankstopp innerhalb der 30 Minuten.
Bereits in der ersten Runde konnte ich um die Spitzenposition kämpfen, mir diese in den nächsten beiden Runden sichern und dem Feld anfangs ein wenig davon fahren. Gegen Rennhälfte hatte sich dann Johannes nach langen Zweikämpfen von Leony lösen können und schloss Runde um Runde dichter zu mir auf. Durch meinen Zusatzstopp ging er dann vorbei und ich versuchte zu folgen, was einigermaßen gelang – ich konnte jedoch keinen Druck machen. Johannes verlor die Führung durch einen Motorabsteller beim Tanken und wir kämpften somit in der letzten Runde um den Sieg. Leider blieb der junge Kerl auf den letzten Metern an einem der zu Überrundenden hängen und verlor somit seine Chance auf ein Fotofinish! Leony kam rundengleich auf Rang 3 über die Linie.
Ich war happy, dass ich nach der langen Pause und trotz des Motorenproblems noch den Speed der jüngeren Jungs und Mädels mitgehen konnte und war natürlich auch andererseits etwas bedrückt, dass ich auf die letzten Meter mit Johannes verzichten musste. Ein hart erkämpfter zweiter Platz ist mir allemal lieber als ein dem Pech der Anderen geschuldeter Sieg. Andererseits funktionierte der DNX8 wieder so toll auf der Strecke, dass ich überhaupt erst in den Genuss kam, um das Podium fahren zu können.
Ich freu mich schon auf die nächsten Rennen und bedanke mich bei allen Sponsoren für ihr Vertrauen und meiner tollen Boxencrew für die schnellsten Tankstopps im Osten!

Beste Grüße – Jörg

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